Einer der am wenigsten getesteten Aspekte des Standardmodells der Teilchenphysik ist die Verletzung der Teilchen-Antiteilchen-Symmetrie, welche formal die Invarianz bei sukzessiver Anwendung der Ladungskonjugation C und der Raumspiegelung P bricht. Der im heutigen Universum beobachtete Überschuss an Materie gegenüber Antimaterie legt nahe, dass die CP-Invarianz kurz nach dem Urknall bei hohen Energieskalen in einem Umfang verletzt worden ist, den das Standardmodell quantitativ nicht zu erklären vermag. Ein Test der CP-verletzenden Mechanismen des Standardmodells bietet daher hohes Potential die gängige Theorie zu erweitern. Experimentell gibt es bislang ausschließlich im Bereich der neutralen Mesonen K0, B0 und Bs0 Evidenz für das Auftreten von CP-Verletzung, im Charm-Quark-Sektor (D0) konnte diese bislang nicht bestätigt werden. Bei den bekannten Mechanismen der CP-Verletzung handelt es sich neben direkter um sogenannte indirekte CP-Verletzung, die auf physikalisch erlaubten Übergängen zwischen Teilchen und Antiteilchen beruht (z. B. D0 -> D0bar) und als solche zeitabhängig ist. Das zukünftige PANDA-Experiment am FAIR-Komplex in Darmstadt bietet durch seinen Aufbau mit ruhendem Target sowie hoher Orts- und hierdurch bedingter Zerfallszeitauflösung gute Vorraussetzungen für eine zeitabhängige Analyse von korrelierten D0D0bar-Paaren aus Psi(3770)-Zerfällen. In der vorliegenden Arbeit wird die Messbarkeit von CP-Verletzung und D0D0bar-Mischung am PANDA-Experiment in einer zeitabhängigen Dalitz-Diagramm-Analyse des Zerfalls D0 -> Ks pi+ p- untersucht. Der erste Teil der Arbeit entwickelt hierzu ausgehend von der Methode der maximalen Likelihood einen Fitalgorithmus, der es ermöglicht, Parameter der dynamischen Übergangsamplitude, Mischungs- und CP-verletzende Parameter aus der beobachteten Verteilung der Viererimpulse der Endzustandsteilchen zu bestimmen. Durch eine explizite Faltung von Übergangsamplitude und Auflösungsfunktion der Zerfallszeit wird hierbei auch der nicht vernachlässigbare Messfehler der Zerfallszeit berücksichtigt. Eine rein statistische Analyse erlaubt es, die zur Messung notwendige Ereignismenge abzuschätzen und den Einfluss der Zeitmessung auf diese zu quantifizieren. Im zweiten Teil wird anhand einer detaillierten Simulationsstudie im PANDA-Simulations-Framework PandaRoot die Rekonstruierbarkeit des betrachteten Zerfallskanals untersucht. Neben der Auflösung relevanter invarianter Massen und einer allgemeinen Charakterisierung der Teilchenidentifikation liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Messung der wenige hundert Mikrometer kurzen Zerfallslänge des D0-Mesons innerhalb des Detektors. Hierbei wird auch gezeigt, dass es für die Analyse nicht erforderlich ist, den experimentell schwierig zu bestimmenden primären Antiproton-Proton-Interaktionspunkt direkt zu messen. Zudem wird die Separierbarkeit des Signalkanals von hadronischen Untergrundreaktionen untersucht. Der abschließende dritte Teil zeigt durch Anwendung des erstellten Fitalgorithmus auf simulierte Stichproben, inwieweit es gelingt, die resonante Dynamik des Dreikörperzerfalls D0 -> Ks pi+ pi- aufzulösen und gibt eine finale Abschätzung der erreichbaren Präzision in der Messung von D0D0bar-Mischung mit der verwendeten Methode am PANDA-Experiment.

This report concerns a detection module used for a pellet tracking system. Spheres of frozen hydrogen known as pellets can be used as internal targets in hadron physics experiments. Pellets are created some distance above the accelerator beam and directed in a pellet beam pipe to intersect the accelerator beam. To determine the position of a pellet in the interaction region in the case of an interaction, the pellets need to be tracked. This is done using tracking sections along the pellet beam pipe with measurement levels containing lasers illuminating the pellets and cameras, detecting the light. The pellet position in the interaction region can be reconstructed with an accuracy of 0.1 mm. To reach this accuracy there are high demands on the alignment of the cameras and lasers. Alignment by a pellet beam pipe is generally difficult so a solution enabling alignment elsewhere is desired. Therefore a detection module consisting of a plate with cameras and lasers mounted to it has been constructed. These cameras and lasers can be aligned in an alignment bench setup before being transported to a pellet beam pipe. The alignment of the cameras and lasers on the detection module must be maintained under certain conditions e.g. transportation, temperature changes, exposure to vibrations. This report covers investigations regarding the mechanical stability of the detection module under these conditions. Different alignment bench targets are investigated. The effects of the optics of the cameras and lasers and the functionality of the detection module are investigated.